- Thema
- Spaß mit Übersetzen und Unicode
- Termin
- 2014-12-08 20:00
- Ort
- Uni Ulm, Hörsaal H20
- Vortragende
- Marcus Poller
- Archiv
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- Video: M4V (iPod) (99.9 MB)
- Video: MP4 (151.5 MB)
- Video: Ogg Theora (590.5 MB)
- Video: MP4 HD (757.4 MB)
- Audio: MP3 (81.2 MB)
- Audio: Ogg Vorbis (60.4 MB)
- Audio: Opus (57.1 MB)
Das Thema lang erklärt: Es sind zwei Teilvorträge.
Der erste fasst die Geschichten zusammen, die Marcus und seine Sprachschüler an Fehlübersetzungen und lustigen Missverständnissen hatten und soll dabei leichtfüßig in mögliche Gedankengänge von Fremdsprachen einführen. Vortragssprache ist Deutsch. Die angerissen Sprachen umfassen Deutsch - Englisch - Portugiesisch - Russisch - Polnisch und abhängig davon wie gut die Zuarbeiter sind auch noch Finnisch und Türkisch in gaaanz grob.
Der zweite Teil stürzt sich auf das Schriftsystem. Es geht um Unicode. Der Vortrag ist noch nicht ganz sauber umrissen, aber er wird Endianess, Codierungen, dass Unicode Consortium und Teile aus den Codepages enthalten.
Zur Selbstorientierung hier ein paar Leitfragen:
- Wie funktioniert lowercase() für Alphabete unterschiedlicher Buchstabenzahl?
- Was ist alphabetische Sortierung, wenn meine Musiksammlung auch russische Interpreten enthält?
- Wie vergleiche ich zwei Strings?
- Die Compose-Taste.
Viel Spaß und bis Montag!
Marcus
Nachtrag
Die soziale Webseite heißt polyglotclub.com; Nutzer legen Profile an, beschreiben ihre Sprachkenntnisse und ihre Wunschlernsprache. Es gibt die Möglichkeit, Texte zur Korrektur durch die Gemeinschaft einzureichen. Funktional ist die Webseite ok. Technisch hat sie Implementierungsprobleme..
Bücher: Für den auditiven Lerntyp empfiehlt sich Assimil. Ein kleines Buch mit ausgesuchten Texten in steigender Schwierigkeit wird langsam von Muttersprachlern gelesen. Die Übersetzung steht auf der gegenüberliegenden Buchseite. In regelmäßigen Abständen gibt es Grammatiklektionen. Bewertung von polnischen Muttersprachlern: Obwohl die Anfangstexte grammatisch witzige Konstruktionen (“which is kind of funny”) enthalten, sind sie korrekt. Bei steigender Schwierigkeit (“in the middle of the book”) entfällt das Problem. Nach 80-20 Regel arbeitet der Kauderwelsch. Interessant sind die Doppelübersetzungen in (1) Wort-für-Wort und (2) grammatisch sinnvollem Deutsch. Die Kauderwelschqualität schwankt in Abhaengigkeit der Sprache (Multiautorenschaft, danke maha! Esperanto sei super, Portugiesisch in einer undefiniert alten Ausgabe nicht löblich)