Editoren Battle

Thema
Editoren Battle
Termin
2015-04-13 20:15
Ort
Uni Ulm, Hörsaal H20
Vortragende
Heiko, Marco, Marcus, Matou, Meillo, Phil
Archiv

In diesem Chaosseminar treten Tastatur-Athleten mit ihren perfekt getunten Editoren in verschiedensten Disziplinen des Editierens gegeneinander an.

Jeder Teilnehmer hat einen Zeitslot um seinen Editor vorzustellen. Es muss eine Reihe vorgegebener Editieraufgaben bewaeltigt werden um ein Grundverstaendnis des Editors zu vermitteln. Daneben sollen auch coole Features und Besonderheiten des jeweilgen Editors gezeigt werden.

Am Ende wird Gelegenheit zur offenen Diskussion sein … und notfalls zum handfesten Battle, falls wir uns nicht einigen koennen welches denn nun der beste Editor ist.

Ernsthaft: Es geht keineswegs um ein Beschimpfen der anderen Editoren sondern darum sie kennenzulernen. (Wir wissen doch alle, dass es keinen besten Editor gibt, sondern nur unterschiedliche die deshalb unterschiedliche Vorzuege haben. Dieser Gedanke soll vorherrschen.)

Die Athleten und ihre Editoren

  • Heiko: Notepad++ (0:03:00)
  • Marcus: emacs (0:16:00)
  • Matou: vim (0:28:30)
  • Phil: nvi (0:43:30)
  • Meillo: ed (0:46:00)
  • Phil: ped (1:05:40)
  • Marco: gredit (1:15:15)

Emacs Nachtrag

Die verwendeten Kommandos waren:

  • (+ 1 2 5)
  • C-x C-e (eval-last-sexp) ;führt eine beliebige LISP-Funktion vor dem Cursor aus.
  • (backward-char) ;(Bewegt den Cursor nach Links), (falls am Anfang der Zeile auf die letzte Stelle der letzten Zeile), (falls am Anfang des Textes mache nichts)
  • M-x (execute-extended-command)
  • C-h C-h ; die Hilfe zur Hilfe
  • C-h C-h c ; die Verknüpfung zwischen Taste und LISP-Funktion
  • nicht gezeigt wurden die rectangle funktions http://emacsrocks.com/e01.html https://www.gnu.org/software/emacs/manual/html_node/emacs/Rectangles.html
  • (package-list-packages)

(Die Inspiration fuer dieses Chaosseminar ist das Distro-Battle im November 2012.)

Turtlegrafik und Paedagogische Programmiersprachen

Thema
Turtlegrafik und Paedagogische Programmiersprachen
Termin
2015-03-09 20:05
Ort
Uni Ulm, Hörsaal H20
Vortragende
Marco Haschka
Archiv

Logo war in den 80ern DIE paedagogische Programmiersprache schlechthin. Vernuenftige Programme schrieb man zwar lieber in BASIC, Fortran oder Turbo-Pascal, aber Logo malte wunderschoene Bildchen. Etwas, das untrennbar mit Logo verbunden ist, ist die sogenannte “Turtle-Grafik”.

Dieser Vortrag gibt einen kurzen Ueberblick ueber 2D, 3D und 4D-Turtlegrafik und einige Erweiterungen, mit denen man auch Spass haben kann. Unter anderem Zeichnen mit Zirkel und Lineal, Turtle-Bildverarbeitung und Fraktale werden vorgestellt.

Im je nach Zeitrest eventuell zweiten Teil des Vortrags werden von Logo ausgehend Programmiersprachen vorgestellt, die fuer Kinder erdacht und fuer Kinder geeignet sind. Die Spannungsfelder “Fuer Kinder gedacht” <–> “Fuer Kinder geeignet” und “Fuer Kinder geeignet” <–> “Fuer Lehrer geeignet” und “Fuer Kinder interessant” <–> “Fuer Erwachsene sinnvoll” geben dann hoffentlich Anlass fuer eine interessante Diskussion.

Die im Vortrag gezeigten Beispiele: Turtle-Beispiele

Algorithmischer Handel

Thema
Algorithmischer Handel
Termin
2015-02-09 20:00
Ort
Uni Ulm, Hörsaal H20
Vortragende
Henning Kopp
Archiv

Der Vortrag handelt davon, wie Börsen und andere Märkte funktionieren. Es geht um verschiedene Strategien der Auftragsausführung. Quasi eine kleine Einführung in algorithmischen Handel, verschiedene Ordertypen, Abgrenzung zu quantitativem Handel,…

Wenn man tatsächlich einen Algorithmus bauen will der handelt, dann hat man ganz andere Probleme, zum Beispiel der Einfluss von großen Orders auf den Kurs selbst. Oder wie man genug Liquidität findet. Das Routing von Ordern ist auch noch ein wichtiger Punkt. Insbesondere geht man hier nicht von der efficient market hypothesis aus, sondern sucht Ineffizienzen im Markt, die man ausnutzen kann. Viele von diesen Aspekten lassen sich auch nicht an historischen Kursdaten simulieren.

RFID Malware

Thema
RFID Malware
Termin
2015-01-12 20:00
Ort
Uni Ulm, Hörsaal H20
Vortragende
Matou
Archiv

Jeglichem Input nicht zu trauen ist einer der Grundsätze in der Software Security. Selbst wenn man sich versucht an diesen Grundsatz zu halten, ist es nicht immer einfach alles richtig zu machen. Es gibt beispielsweise immer mehr Input der nicht so offensichtlich ist. Zum Beispiel RFID Tags (wie elektronische Reisepässe oder RFID-basierte Preisschilder), so kann es sein, dass ein Reisepass plötzlich sämtliche Systems zur Passüberprüfung am Flughafen lahmlegt. Es wurde sogar schon gezeigt, dass es möglich ist Viren, Würmer und dergleichen auf RFID Tags unterzubringen.

Spaß mit Übersetzen und Unicode

Thema
Spaß mit Übersetzen und Unicode
Termin
2014-12-08 20:00
Ort
Uni Ulm, Hörsaal H20
Vortragende
Marcus Poller
Archiv

Das Thema lang erklärt: Es sind zwei Teilvorträge.

Der erste fasst die Geschichten zusammen, die Marcus und seine Sprachschüler an Fehlübersetzungen und lustigen Missverständnissen hatten und soll dabei leichtfüßig in mögliche Gedankengänge von Fremdsprachen einführen. Vortragssprache ist Deutsch. Die angerissen Sprachen umfassen Deutsch - Englisch - Portugiesisch - Russisch - Polnisch und abhängig davon wie gut die Zuarbeiter sind auch noch Finnisch und Türkisch in gaaanz grob.

Der zweite Teil stürzt sich auf das Schriftsystem. Es geht um Unicode. Der Vortrag ist noch nicht ganz sauber umrissen, aber er wird Endianess, Codierungen, dass Unicode Consortium und Teile aus den Codepages enthalten.

Zur Selbstorientierung hier ein paar Leitfragen:

  • Wie funktioniert lowercase() für Alphabete unterschiedlicher Buchstabenzahl?
  • Was ist alphabetische Sortierung, wenn meine Musiksammlung auch russische Interpreten enthält?
  • Wie vergleiche ich zwei Strings?
  • Die Compose-Taste.

Viel Spaß und bis Montag!

Marcus

Nachtrag

Die soziale Webseite heißt polyglotclub.com; Nutzer legen Profile an, beschreiben ihre Sprachkenntnisse und ihre Wunschlernsprache. Es gibt die Möglichkeit, Texte zur Korrektur durch die Gemeinschaft einzureichen. Funktional ist die Webseite ok. Technisch hat sie Implementierungsprobleme..

Bücher: Für den auditiven Lerntyp empfiehlt sich Assimil. Ein kleines Buch mit ausgesuchten Texten in steigender Schwierigkeit wird langsam von Muttersprachlern gelesen. Die Übersetzung steht auf der gegenüberliegenden Buchseite. In regelmäßigen Abständen gibt es Grammatiklektionen. Bewertung von polnischen Muttersprachlern: Obwohl die Anfangstexte grammatisch witzige Konstruktionen (“which is kind of funny”) enthalten, sind sie korrekt. Bei steigender Schwierigkeit (“in the middle of the book”) entfällt das Problem. Nach 80-20 Regel arbeitet der Kauderwelsch. Interessant sind die Doppelübersetzungen in (1) Wort-für-Wort und (2) grammatisch sinnvollem Deutsch. Die Kauderwelschqualität schwankt in Abhaengigkeit der Sprache (Multiautorenschaft, danke maha! Esperanto sei super, Portugiesisch in einer undefiniert alten Ausgabe nicht löblich)

Init-Systeme

Thema
Init-Systeme
Termin
2014-11-10 20:00
Ort
Uni Ulm, Hörsaal H20
Vortragende
Björn
Archiv

Init-Systeme

Der Vortag beschreibt zum einen technische Aspekte und Herangehensweisen von existierenden Init-Systemen. Zum anderen gibt es aber eine Reihe von Umbrüchen in vielen Distributionen und auch soziale Aspekte spielen eine erhebliche Rolle.

Brain Computer Interfaces

Thema
Brain Computer Interfaces
Termin
2014-10-13 20:07
Ort
Uni Ulm, Hörsaal H20
Vortragende
Matou < matou@ulm.ccc.de > & Kate < katja.rogers@ulm.ccc.de >
Archiv

Dem Computer Befehle erteilen ohne dafür einen einzigen Muskel zu bewegen. Kate und matou werden euch an diesem Abend zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, Gehirnaktivität zu messen, zu interpretieren und Systeme zu bauen die diese als Input verwenden.

Verweise: